Vor kurzem ging es für mich und meine liebste Reisepartnerin und Freundin Natalie, Richtung Süden! Um genauer zu sein, nach Venedig. Die Vorfreude auf den wunderschönen Markusplatz, auf einen italienischen Cappuccino und eine Pizza Quattro Formaggi, war groß! Ich fühle mich der italienischen Küche, der Sprache und der Kultur schon seit Jahren hingezogen. Ja, zwischen Italien und mir hat es gefunkt! ♥♥♥
Die Organisation dieser kurzen Reise verlief ziemlich unkompliziert. Wir buchten ein Zugticket von St. Pölten (via Wien) nach Venedig und eine private Unterkunft auf einem Hausboot für zwei Nächte. Für die Rückfahrt haben wir einen Nachtzug (von Venedig direkt nach St. Pölten) gewählt.
Um es gleich vorweg zu sagen: der Anfang dieser kurzen Reise war leider alles andere als ‚bella‘. Ich fasse mich kurz: Aufgrund von einer Zugverspätung haben wir unseren Anschlusszug verpasst – Eine neue Strecke (mit zwei Mal umsteigen und insgesamt drei Stunden Verspätung) wurde uns als Alternative vorgeschlagen – eine Late Check-In Gebühr wurde uns verrechnet – und last but not least – habe ich meinen Reisepass zu Hause vergessen… ! Ich traue mich zu sagen, dass dies bis jetzt die schlimmste Anreise EVER war! Aber so etwa nach dem Motto „Nach jedem Regen kommt wieder Sonnenschein“, war am nächsten Tag wieder alles gut und wir konnten die Zeit in Venedig, in vollen Zügen genießen!
Tag 1
Den ersten Tag verbrachten wir im Zentrum von Venedig. Markusplatz, Canal Grande, Rialtobrücke, Markt von Rialto, Pizza-Cappuccino-Gelato, Shopping, fotografieren,… stand auf unsere to-do/to-see Liste. Wir haben uns es in der Lagunenstadt, trotz der Menschenmassen, den vielen Brücken, welche wir überqueren mussten und dem leichten Fischgestank in der Luft, richtig gut gehen lassen!
Tag 2
Am zweiten Tag machten wir uns am Weg nach Burano. Die Insel Burano ist ein Teil, der Stadt Venedig und ist für die Herstellung von Spitzenartikeln und vor allem auch für die bunten Häuser bekannt. Die Zeit auf der kleinen aber feinen Insel haben wir mit Spaziergehen, Kaffee trinken, fotografieren und mit Essengehen verbracht. Burano hat mich überzeugt und gedanklich überlegte ich schon, in welches Haus ich einziehen möchte. Grün? Orange? Oder doch Babyrosa?
Bunt – bunter – BURANO
Kosten
Zug
Unsere Tickets haben wir ursprünglich für folgende Destination gebucht: St. Pölten – Wien – Venedig. Da uns jedoch die liebe ÖBB den direkten Anschlusszug von Wien nach Venedig nicht ermöglicht hat, mussten wir folgende Variante auswählen: Wien – Villach – Udine – Venedig.
Ein Nachtzug brachte uns direkt von Venedig nach St. Pölten.
Bezahlt haben wir: € 103,30 pP (Hinfahrtticket mit Platzreservierung) + € 49,00 pP (Rückfahrtticket mit Platzreservierung) = Gesamtsumme: € 152,30 pP
Unterkunft
Wir haben nach einer möglichst günstigen Unterkunft in Venedig gesucht und wurden beim Gastgeber Matteo (gebucht über Airbnb) auf einem Hausboot fündig, wo wir zwei Nächte übernachteten. In der früh konnten wir direkt am Boot einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen – und all das mit einer wunderschönen Aussicht. Eine Übernachtung auf einem Hausboot ist wirklich eine Erfahrung wert!
Bezahlt haben wir: € 62,28 für zwei Nächte pP (Vor Ort : + € 50,00 pP Late-Check In Gebühr, + € 6,00 pP Ortstaxe) Gesamtsumme: € 118,28 pP
Vaporetto=Wasserbus (öffentliches Verkehrsmittel in Venedig)
48 Stunden Ticket = € 30,00 pP
Gondeln statt Autos. Kanäle statt Straßen. Venedig ist etwas Besonderes.